Analysenverzeichnis
A
B
Blutgruppe ABO molekulargenetisch
Methode
Polymerase-Kettenreaktion
Material
7,5 ml EDTA-Blut
Referenzbereich
ABO-Blutgruppengenotyp
Indikation und Interpretation
Unklares Ergebnis der serologischen ABO-Blutgruppenantigenbestimmung, bei Vortransfusionen und unklarer Transfusionsanamnese
Transporttemperatur und -zeit
Bei Raumtemperatur, maximal 3 Tage
Häufigkeit
Wöchentlich
Qualitätssicherung
DAkkS akkreditiert
Dokumente für Einsender
Blutgruppe, Kell, Kidd, Duffy, molekulargenetisch
Methode
Polymerase-Kettenreaktion
Material
7,5 ml EDTA-Blut
Referenzbereich
Kell-, Kidd- und Duffy-Genotyp
Indikation und Interpretation
Unklares Ergebnis der serologischen Antigenbestimmung, bei Vortransfusionen und unklarer Transfusionsanamnese
Transporttemperatur und -zeit
Bei Raumtemperatur, maximal 3 Tage
Häufigkeit
Wöchentlich
Qualitätssicherung
DAkkS akkreditiert
Dokumente für Einsender
Blutgruppe, M, N, S, s molekulargenetisch
Methode
Polymerase-Kettenreaktion
Material
7,5 ml EDTA-Blut
Referenzbereich
M-, N- und S-, s-Genotyp
Indikation und Interpretation
Unklares Ergebnis der serologischen Antigenbestimmung, bei Vortransfusionen und unklarer Transfusionsanamnese
Transporttemperatur und -zeit
Bei Raumtemperatur, maximal 3 Tage
Häufigkeit
Wöchentlich
Qualitätssicherung
DAkkS akkreditiert
Dokumente für Einsender
Blutgruppe, Rh-Merkmale D, C, c, E, e molekulargenetisch
Methode
Polymerase-Kettenreaktion
Material
7,5 ml EDTA-Blut
Referenzbereich
RhD-, C-, c-, E-, e-Genotyp
Indikation und Interpretation
Unklares Ergebnis der serologischen Antigenbestimmung, bei Vortransfusionen und unklarer Transfusionsanamnese, v.a. bei gebärfähigen Frauen und Mädchen
Transporttemperatur und -zeit
Bei Raumtemperatur, maximal 3 Tage
Häufigkeit
Wöchentlich
Qualitätssicherung
DAkkS akkreditiert
Dokumente für Einsender
Blutgruppe, weak D, molekulargenetisch
Methode
Polymerase-Kettenreaktion
Material
7,5 ml EDTA-Blut
Referenzbereich
weak D Typen, Ausschluss von weak D Typ 1-5, 11, 15, 17 und 20
Indikation und Interpretation
Unklares Ergebnis bei serologischer D-BestimmungAbklärung von weak D-Typen vor Transfusionen und in der Schwangerschaft
Bei RhD-positiv und weak D Typ 1-3 werden Rh-positive Transfusionen empfohlen, eine Rh-Prophylaxe in der Schwangerschaft und nach der Entbindung entfällt.
Bei RhD-negativ, Partial-D und selteneren weak D Typen werden RhD-negative Transfusionen sowie eine Rh-Prophylaxe in der Schwangerschaft und nach der Entbindung empfohlen.
Transporttemperatur und -zeit
Bei Raumtemperatur, maximal 3 Tage
Häufigkeit
Wöchentlich
Qualitätssicherung
DAkkS akkreditiert
Dokumente für Einsender
Blutgruppe, Partial D, molekulargenetisch
Methode
Polymerase-Kettenreaktion
Material
7,5 ml EDTA-Blut
Referenzbereich
RhD-positiv, RhD-negativ, Partial-D (Genotyp)
Indikation und Interpretation
Unklares Ergebnis bei serologischer D-Bestimmung
Anti-D-Immunisierung bei D-positiven Personen
Bei D-negativ, Partial-D und selteneren weak-D Typen werden Rh-negative Transfusionen sowie eine Rh-Prophylaxe in der Schwangerschaft und nach der Entbindung empfohlen.
Transporttemperatur und -zeit
Bei Raumtemperatur, maximal 3 Tage
Häufigkeit
Wöchentlich
Qualitätssicherung
DAkkS akkreditiert
Dokumente für Einsender
D
G
Granulozytenreaktive Antikörper, frei im Serum
Methode
IFT, Agglutinationstest, ELISA
Material
10 ml Nativblut des Transfusionsempfängers
bei V.a. TRALI zusätzlich 10 ml Nativblut des Spender des involvierten Blutprodukts
Referenzbereich
negativ
Indikation und Interpretation
Antikörper gegen granulozytäre Antigene und Antikörper gegen HLA-Antigene der Klasse I und II sind im Zusammenhang mit TRALI-Reaktionen beschrieben. Gelingt der Nachweis solcher Antikörper im Spenderblut und ist der Empfänger für das korrespondierende Antigen positiv, kann ein ursächlicher Zusammenhang angenommen werden, wenn die klinischen Daten die Verdachtsdiagnose eines TRALI stützen.
Plasmahaltige Blutprodukte solcher Spender sollten nicht mehr zum Einsatz kommen.
V.a. neonatale Immunneutropenie (NIN-Diagnostik)
Hinweis
Fremdversand
In Deutschland ist TRALI eine meldepflichtige Transfusionsreaktion
Transportbedingungen
Die Blutproben sollten von unserem HLA-Labor per Eilpost oder mit einer anderen Expresszustellung versandt werden
Bearbeitungszeit
21 Tage
Qualitätssicherung
DAkkS akkreditiert
Dokumente für Einsender
Anforderungsbeleg für Spezialanalysen
Anforderungsbeleg für eine genetische Untersuchung nach GenDG
H
HLA-A Locus
Methode
SSP, SSO oder SBT
Material
7,5 ml EDTA-Blut
Referenzbereich
HLA-A-Allele
Indikation und Interpretation
Bestimmung der HLA-A-Allele von Spender oder Empfänger vor einer Transfusion oder Transplantation,
Krankheitsassoziationen (Einwilligung in eine genetische Untersuchung erforderlich)
Hinweis
7,5 ml EDTA Blut je HLA-Analyse, aber nicht mehr als 7,5 ml EDTA Blut pro Patient
Die Sequenzierung (SBT) erfolgt im Auftrag unseres Labors bei der Microsynth Seqlab GmbH in Göttingen
Transporttemperatur und -zeit
Bei Raumtemperatur, maximal 3 Tage
Häufigkeit
Wöchentlich
Qualitätssicherung
SSO: EFI- und DAkkS akkreditiert
SBT: EFI akkreditierte, jedoch nicht DAkkS akkreditierte Methode
NGS: nicht akkreditiert, Qualitätssicherung nach RiLi-BÄK
Dokumente für Einsender
HLA-B Locus, HLA B27, HLA-B5701
Methode
SSP, SSO oder SBT
Material
7,5 ml EDTA-Blut
Referenzbereich
HLA-B-Allele
Indikation und Interpretation
Bestimmung der HLA-B-Allele von Spender oder Empfänger vor einer Transfusion oder Transplantation
Krankheitsassoziationen (Einwilligung in eine genetische Untersuchung erforderlich)
Hinweis
7,5 ml EDTA Blut je HLA-Analyse, aber nicht mehr als 7,5 ml EDTA Blut pro Patient
Die Sequenzierung (SBT) erfolgt im Auftrag unseres Labors bei der Microsynth Seqlab GmbH in Göttingen
Transporttemperatur und -zeit
Bei Raumtemperatur, maximal 2 Tage
Häufigkeit
Wöchentlich
Qualitätssicherung
SSO: EFI- und DAkkS akkreditiert
SBT: EFI akkreditierte, jedoch nicht DAkkS akkreditierte Methode
NGS: nicht akkreditiert, Qualitätssicherung nach RiLi-BÄK
Dokumente für Einsender
HLA-Crossmatch (CDC) allogen
Methode
Lymphozytotoxizitätstest
Material
Empfänger: 7,5 ml Nativblut (Serummonovette)
Spender: bei Lebendspendern 2x 4,7 ml Heparin-Blut, bei Leichenspendern ein mindestens 1,5 x 3 cm großes Milzstück oder mindestens 2 Lymphknoten in steriler physiologischer Kochsalzlösung oder 8,5 ml CPDA-, oder 7,5 ml EDTA-, oder 2x 4,7 ml Heparin-Blut
Referenzbereich
negativ
Indikation und Interpretation
Serologische Verträglichkeitsprobe im HLA-System vor / nach Organtransplantation oder vor / nach Thrombozytentransfusion; Abklärung von Immunisierungen im HLA-System
Transporttemperatur und -zeit
Bei Raumtemperatur, maximal 3 Tage
Häufigkeit
Bei Bedarf innerhalb von 24 Stunden
Qualitätssicherung
EFI- und DAkkS akkreditiert
Dokumente für Einsender
HLA-Crossmatch (CDC) autolog
Methode
Lymphozytotoxizitätstest
Material
2x 4,7 ml Heparin-Blut, 7,5 ml Nativblut (Serummonovette)
Referenzbereich
negativ
Indikation und Interpretation
Ausschluss von komplementbindenden lymphozytären Autoantikörpern bei Organempfängern vor / nach Transplantation oder bei Thrombozytenempfängern vor / nach Transfusion
Transporttemperatur und -zeit
Bei Raumtemperatur, maximal 3 Tage
Häufigkeit
2x wöchentlich
Qualitätssicherung
EFI- und DAkkS akkreditiert
Dokumente für Einsender
HLA-C Locus
Methode
SSP, SSO oder SBT
Material
7,5 ml EDTA-Blut
Referenzbereich
HLA-C-Allele
Indikation und Interpretation
Bestimmung der HLA-C-Allele von Spender oder Empfänger vor einer Transfusion oder Transplantation
Krankheitsassoziationen (Einwilligung in eine genetische Untersuchung erforderlich)
Hinweis
7,5 ml EDTA Blut je HLA-Analyse, aber nicht mehr als 7,5 ml EDTA Blut pro Patient
Die Sequenzierung (SBT) erfolgt im Auftrag unseres Labors bei der Microsynth Seqlab GmbH in Göttingen
Transporttemperatur und -zeit
Bei Raumtemperatur, maximal 3 Tage
Häufigkeit
Wöchentlich
Qualitätssicherung
SSO: EFI- und DAkkS akkreditiert
SBT: EFI akkreditierte, jedoch nicht DAkkS akkreditierte Methode
NGS: nicht akkreditiert, Qualitätssicherung nach RiLi-BÄK
Dokumente für Einsender
HLA-DPA1 Locus
Methode
SSO und NGS
Material
7,5 ml EDTA-Blut
Referenzbereich
HLA-DPA1-Allele
Indikation und Interpretation
Bestimmung der HLA-DPA1-Allele von Spender oder Empfänger von einer Organtransplantation
Hinweise
7,5 ml EDTA Blut je HLA-Analyse, aber nicht mehr als 7,5 ml EDTA Blut pro Patient
Transporttemperatur und -zeit
Bei Raumtemperatur, maximal 3 Tage
Häufigkeit
Wöchentlich
Qualitätssicherung
SSO: EFI- und DAkkS akkreditiert
NGS: nicht akkreditiert, Qualitätssicherung nach RiLi-BÄK
Dokumente für Einsender
HLA-DPB1 Locus
Methode
SSP oder SBT
Material
7,5 ml EDTA-Blut
Referenzbereich
HLA-DPB1-Allele
Indikation und Interpretation
Bestimmung der HLA-DPB1-Allele von Spender oder Empfänger vor einer allogenen Stammzelltransplantation
Hinweis
7,5 ml EDTA Blut je HLA-Analyse, aber nicht mehr als 7,5 ml EDTA Blut pro Patient
Die Sequenzierung (SBT) erfolgt im Auftrag unseres Labors bei der Microsynth Seqlab GmbH in Göttingen
Transporttemperatur und -zeit
Bei Raumtemperatur, maximal 3 Tage
Häufigkeit
Wöchentlich
Qualitätssicherung
SSO: EFI- und DAkkS akkreditiert
SBT: EFI akkreditierte, jedoch nicht DAkkS akkreditierte Methode
NGS: nicht akkreditiert, Qualitätssicherung nach RiLi-BÄK
Dokumente für Einsender
HLA-DQA1 Locus
Methode
SSO
Material
7,5 ml EDTA-Blut
Referenzbereich
HLA-DQA1-Allele
Indikation und Interpretation
Bestimmung der HLA-DQA1-Allele von Spender oder Empfänger von einer Organtransplantation
Krankheitsassoziationen (Einwilligung in eine genetische Untersuchung erforderlich)
Hinweis
7,5 ml EDTA Blut je HLA-Analyse, aber nicht mehr als 7,5 ml EDTA Blut pro Patient
Transporttemperatur und -zeit
Bei Raumtemperatur, maximal 3 Tage
Häufigkeit
Wöchentlich
Qualitätssicherung
SSO: EFI- und DAkkS akkreditiert
NGS: nicht akkreditiert, Qualitätssicherung nach RiLi-BÄK
Dokumente für Einsender
HLA-DQB1 Locus
Methode
SSP, SSO oder SBT
Material
7,5 ml EDTA-Blut
Referenzbereich
HLA-DQB1-Allele
Indikation und Interpretation
Bestimmung der HLA-DQB1-Allele von Spender oder Empfänger vor einer Transfusion oder Transplantation
Krankheitsassoziationen (Einwilligung in eine genetische Untersuchung erforderlich)
Hinweis
7,5 ml EDTA Blut je HLA-Analyse, aber nicht mehr als 7,5 ml EDTA Blut pro Patient
Die Sequenzierung (SBT) erfolgt im Auftrag unseres Labors bei der Microsynth Seqlab GmbH in Göttingen
Transporttemperatur und -zeit
Bei Raumtemperatur, maximal 3 Tage
Häufigkeit
Wöchentlich
Qualitätssicherung
SSO: EFI- und DAkkS akkreditiert
SBT: EFI akkreditierte, jedoch nicht DAkkS akkreditierte Methode
NGS: nicht akkreditiert, Qualitätssicherung nach RiLi-BÄK
Dokumente für Einsender
HLA-DRB1 Locus
Methode
SSP, SSO oder SBT
Material
7,5 ml EDTA-Blut
Referenzbereich
HLA-DRB1-Allele
Indikation und Interpretation
Bestimmung der HLA-DRB1-Allele von Spender oder Empfänger vor einer Transfusion oder Transplantation
Krankheitsassoziationen (Einwilligung in eine genetische Untersuchung erforderlich)
Hinweis
7,5 ml EDTA Blut je HLA-Analyse, aber nicht mehr als 7,5 ml EDTA Blut pro Patient
Die Sequenzierung (SBT) erfolgt im Auftrag unseres Labors bei der Microsynth Seqlab GmbH in Göttingen
Transporttemperatur und -zeit
Bei Raumtemperatur, maximal 3 Tage
Häufigkeit
Wöchentlich
Qualitätssicherung
SSO: EFI- und DAkkS akkreditiert
SBT: EFI akkreditierte, jedoch nicht DAkkS akkreditierte Methode
NGS: nicht akkreditiert, Qualitätssicherung nach RiLi-BÄK
Dokumente für Einsender
HLA-DRB3*/4*/5* Loci
Methode
SSO und NGS
Material
7,5 ml EDTA-Blut
Referenzbereich
HLA-DRB3*/4*/5*-Allele
Indikation und Interpretation
Nachweis oder Ausschluss von HLA-DRB3*/4*/5* von Spender oder Empfänger vor der Transplantation
Krankheitsassoziationen (Einwilligung in eine genetische Untersuchung erforderlich)
Hinweise
7,5 ml EDTA Blut je HLA-Analyse, aber nicht mehr als 7,5 ml EDTA Blut pro Patient
Transporttemperatur und -zeit
Bei Raumtemperatur, maximal 3 Tage
Häufigkeit
Wöchentlich
Qualitätssicherung
SSO: EFI- und DAkkS akkreditiert
NGS: nicht akkreditiert, Qualitätssicherung nach RiLi-BÄK
Dokumente für Einsender
Anforderungsbeleg für Spezialanalysen
Anforderungsbeleg für eine genetische Untersuchung nach GenDG
HLA-Klasse-I-Antikörpersuchtest/ -identifizierung
Methode
Lymphozytotoxizitätstest oder Bead array
Material
7,5 ml Nativblut (Serummonovette)
Referenzbereich
negativ
Indikation und Interpretation
Nachweis von HLA-Klasse-I-Antikörpern
vor / nach Organtransplantation
vor / nach allogener Stammzelltransplantation mit HLA-Mismatch
Refraktärzustand nach Thrombozytentransfusion
Abklärung von Transfusionszwischenfällen
Hinweise
Bei positivem HLA-Klasse-I-Antikörpersuchtest erfolgt eine Antikörperdifferenzierung und ggf. eine Untersuchung unter Verwendung von Dithiotreitol (DTT)
Transporttemperatur und -zeit
Bei Raumtemperatur, maximal 3 Tage
Häufigkeit
Wöchentlich
Qualitätssicherung
EFI- und DAkkS akkreditiert
Dokumente für Einsender
HLA-Klasse-II-Antikörpersuchtest/ -identifizierung
Methode
Bead array
Material
7,5 ml Nativblut (Serummonovette)
Referenzbereich
negativ
Indikation und Interpretation
Nachweis von HLA-Klasse-II-Antikörpern
vor / nach Organtransplantation
vor / nach allogener Stammzelltransplantation mit HLA-Mismatch
Abklärung eines positiven B-Zell-Crossmatch
Hinweise
Bei positivem HLA-Klasse-II-Antikörpersuchtest erfolgt eine Antikörperdifferenzierung
Transporttemperatur und -zeit
Bei Raumtemperatur, maximal 3 Tage
Häufigkeit
Wöchentlich
Qualitätssicherung
EFI- und DAkkS akkreditiert
Dokumente für Einsender
HNA
Methode
Polymerase-Kettenreaktion
Material
7,5 ml EDTA-Blut
Referenzbereich
Granulozytenantigene
Indikation und Interpretation
Eine Indikation ist bei V.a. auf TRALI sowohl beim Empfänger eines Blutprodukts, als auch bei den involvierten Blutspender*innen gegeben
V.a. neonatale Immunneutropenie (NIN)
Interpretation in Verbindung mit der Untersuchung von Anti-HNA-Antikörpern (s. Granulozytenreaktive Antikörper, frei im Serum)
Transporttemperatur und -zeit
Bei Raumtemperatur, maximal 3 Tage
Häufigkeit
Wöchentlich
Qualitätssicherung
EFI- und DAkkS akkreditiert
Dokumente für Einsender
K
KIR
Methode
Polymerase-Kettenreaktion
Material
7,5 ml EDTA-Blut
Referenzbereich
KIR-Genotypen (Kill Cell Immunoglobulin-like Receptors)
Indikation und Interpretation
Die klinische Bedeutung des KIR-Polymorphismus für die ungeklärte Sterilität, habituelle Aborte und das Outcome nach Transplantation von Gewebe, Organen oder Zelltherapeutika ist Gegenstand von nicht abschließend bewertbaren Studien.
Transporttemperatur und -zeit
Bei Raumtemperatur, maximal 3 Tage
Häufigkeit
Wöchentlich
Qualitätssicherung
EFI- und DAkkS akkreditiert
Dokumente für Einsender
M
N
Narkolepsie
Methode
Nachweis oder Ausschluss des Narkolepsie-assoziierten Haplotyps HLA-DRB1* 15:01; -DQB1*06:02; -DQA1*01 mittels SSO oder NGS
Material
7,5 ml EDTA-Blut
Indikation
V.a. Narkolepsie
Transporttemperatur und -zeit
Bei Raumtemperatur, maximal 3 Tage
Häufigkeit
Wöchentlich
Qualitätssicherung
SSO: EFI- und DAkkS akkreditiert
Dokumente für Einsender
P
R
RHD-Genotyp
Methode
Polymerase-Kettenreaktion
Material
7,5 ml EDTA-Blut
Referenzbereich
D-Genotyp (DD, Dd, dd)
Indikation und Interpretation
Bestimmung des Genotyps des voraussichtlichen Vaters zur Abschätzung des Wiederholungsrisikos eines M. hämolyticus neonatorum
Transporttemperatur und -zeit
Bei Raumtemperatur, maximal 3 Tage
Häufigkeit
Wöchentlich
Qualitätssicherung
DAkkS akkreditiert
Dokumente für Einsender
S
T
Thrombozyten-Antikörper, (HPA), frei im Serum
Methode
Bead-Array
Material
2x 7,5 ml Serum
Referenzbereich
negativ
Indikation und Interpretation
- Abklärung einer Transfusionsreaktion nach Thrombozytentransfusion
- Refraktärzustand nach Thrombozytentransfusionen
- Neonatale oder fetale Alloimmunthrombozytopenie (NAIT)
- Posttransfusioneller Purpura (PTP)
Hinweis
Bei aktuellem Transfusionsbedarf ist zusätzlich die Anforderung einer Thrombozytenkreuzprobe erforderlich
Transporttemperatur und -zeit
Nativblut bei Raumtemperatur für maximal 24 Stunden, Serum bei Raumtemperatur oder tiefgefroren (-20 bis -30°C)
Häufigkeit
14-tägig
Qualitätssicherung
EFI- und DAkkS akkreditiert
Dokumente für Einsender
Thrombozyten-Antigene HPA-1, -2, -3, -4, -5, -6, -9, -15
Methode
Polymerase-Kettenreaktion
Material
7,5 ml EDTA-Blut
Referenzbereich
Thrombozytenmerkmale
Indikation und Interpretation
Charakterisierung von Thrombozytenspendern
Abklärung bei Patienten mit thrombozytenspezifischen Alloantikörpern
Fetale oder neonatale Alloimmunthrombozytopenie (NAIT) (Einwilligung in eine genetische Untersuchung erforderlich)
Post-transfusionelle Purpura
Transporttemperatur und -zeit
Bei Raumtemperatur, maximal 3 Tage
Häufigkeit
Wöchentlich
Qualitätssicherung
EFI- und DAkkS akkreditiert
Dokumente für Einsender
Z
Zöliakie
Methode
Nachweis oder Ausschluss der Zöliakie-assoziierten Antigene HLA-DQ2, -DQ8, -DR3, -DR7, -DR11 und Haplotypen HLA-DQA1*05:01, DQB1*02 oder HLA-DQA1*03, HLA-DQB1*03:02 mittels SSO oder NGS
Material
7,5 ml EDTA-Blut
Indikation
V.a. Zöliakie
Transporttemperatur und -zeit
Bei Raumtemperatur, maximal 3 Tage
Häufigkeit
Wöchentlich
Qualitätssicherung
SSO: EFI- und DAkkS akkreditiert
NGS: nicht akkreditiert, Qualitätssicherung nach RiLi-BÄK
Dokumente für Einsender
Kontakt
UMG-Intern:
Tel. 64474/64475 24 Stunden an 7 Wochentagen
Extern:
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Email: tfm(at)med.uni-goettingen.de
Ärztliche Laborleitung:
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