Leukozytensammlung (CD3+) für CAR-T-Zell Therapie

Prinzip

Bei der CAR-T-Zell- Therapie werden Leukozyten der Patient*innen gesammelt und anschließend in einem aufwendigen Verfahren zunächst aufgereinigt (CD3+-Lymphozyten), mit neuen, gegen den Tumor gerichteten Strukturen versehen, dem chimären Antigenrezeptor (CAR-T cells = Chimäric antigen recepror-T-Zellen) und anschließend kultiviert, um die Zahl der so veränderten Zellen zu erhöhen. Die manipulierten Zellen werden dann eingefroren und in der Folge den Patient*innen zurückgegeben. Im Organismus werden die Zellen einerseits als eigene Zellen erkannt und toleriert, sind jetzt aber in der Lage, die malignen Zellen effektiver zu bekämpfen. Da antransfundierten CAR-T-cells können sich auch replizieren und bleiben dem Immunsystem damit erhalten, um auch bei einem Wideransteigen der malignen Zelle diese Aufgabe zu erfüllen.

In der Abteilung Transfusionsmedizin der UMG werden

  • die Patient*innen vor der Behandlung untersucht, ihre Eignung und Tauglichkeit für die Leukozytenapherese (Leukozytensammlung) beurteilt und über das Verfahren aufgeklärt
  • in unserem Apheresebereich die Ausgangszellen für dieses Verfahren gesammelt und an unsere Kooperationspartner übermittelt, welche die weitere Bearbeitung der Zellen übernehmen. Anschließend lagern wir die bearbeiteten Zellen in unseren Tiefkühllagern bei <-140°C, bis sie den Patient*innen transfundiert werden können.

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