Therapie

In der Zentralabteilung Transfusionsmedizin werden verschiedene Therapieformen durchgeführt. Dazu gehört die klassiche Zelltherapie mit Zellgewinnung und Zellverarbeitung, Therapieformen mit Blutkomponenten sowie die Zelldepletion.

Herzgewebeersatz bei Herzinsuffizienz

Präoperative Eigenblutspende

Mit den modernen Methoden der Laboruntersuchungen konnten die wesentlichen Risiken von Fremdbluttransfusionen, die Übertragung von Viren, in ihrer Auftretenswahrscheinlichkeit so deutlich verringert werden, dass Eigenblut heute nicht mehr die Rolle spielt, wie noch vor einigen Jahren.

Wenn die Gewinnung von Eigenblut notwendig ist, kann dies nur für elektive Eingriffe/Verfahren geplant werden, die frühestens 3-4 Wochen in der Zukunft liegen. Außerdem müssen solche Patient*innen für die Eigenblutspende geeignet sein und über ausreichende Ausgangskonzentrationen an Erythrozyten verfügen.

Um Eigenblutkomponenten zu gewinnen, wird das Blut der Patient*innen in der Regel mehrfach in Form von Vollblutspenden abgenommen, welches in die Komponenten (Erythrozytenkonzentrat und Plasma) verarbeitet wird. Die Einzelheiten der Eigenblutspende unterliegen daher denen der Vollblutspende.

Therapeutischer Aderlass

Als Abnahme von Vollblut aus Kubitalvene. Indiziert bei zu hohem Hämatokrit bzw. zu hohen Ferritinwerten vor allem bei Hämochromatose. In der Regel nicht als einzelner Vorgang sinnvoll, sondern als Serie, in der die Zeitabstände in Abhängigkeit von der Entwicklung der Laborwerte und der klinischen Verträglichkeit geplant werden

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