Aus- und Weiterbildung
Ärztliche Weiterbildung
Die Zentralabteilung Transfusionsmedizin ist die einzige Weiterbildungsstätte, die für das Fach Transfusionsmedizin im südniedersächsischen Raum über die volle Weiterbildungsermächtigung verfügt. Die Gebietsbezeichnung Transfusionsmedizin beinhaltet eine 3-jährige Weiterbildung im Fachgebiet Transfusionsmedizin sowie eine 2-jährige klinische Weiterbildungszeit in der Klinischen Medizin (z.B. Anästhesiologie, Chirurgie, Innere Medizin, etc.).
Die Zentralabteilung Transfusionsmedizin bildet Ärzt*innen für folgende Fächer weiter:
- Transfusionsmedizin (Fachgebiet, volle WB-Ermächtigung für den transfusionsmedizinischen Teil, d.h. 3,5 Jahre)
- Hämostaseologie (Zusatzbezeichnung, volle WB-Ermächtigung, 1 Jahr)
- Immungenetik (Fachimmungenetiker*in DGI, 5 Jahre)
- Ärztliches Qualitätsmanagement (Zusatzbezeichnung, Grundkurs 40 Stunden)
- Hospitationen (gemäß Richtlinien Hämotherapie, z.B. Leitung immunhämatologisches Labor und/oder Blutdepot)
Ausbildung/Fortbildung
Die Zentralabteilung Transfusionsmedizin verfügt über eine volle Weiterbildungsermächtigung zur Fortbildung von Naturwissenschaftler*innen zur*zum Fachimmungenetiker*in DGI.
Im Rahmen der von der UMG organisierten Ausbildung zur MTLA stellt die Zentralabteilung Transfusionsmedizin regelmäßig immunhämatologische Ausbildungsplätze im eigenen Laborbereich zur Verfügung.
Darüber hinaus werden durch die Zentralabteilung Transfusionsmedizin verschiedene berufliche Ausbildungen (z.B. MTLA), technischen Assistentinnen (OTA) und Pflegekräfte (Intensivpflege, auch pädiatrisch), die unter Verantwortung der UMG stehen, durch Unterricht zu transfusionsmedizinischen Themen unterstützt.
Die Zentralabteilung Transfusionsmedizin bietet im Rahmen ihres Schulungsplans auch Inhalte ihrer internen Fortbildungen für Ärzt*innen aus anderen Abteilungen und anderen Häusern an. Die Themen kommen aus den Bereichen Transfusionsmedizin, Laboratoriumsmedizin, Qualitätsmanagement, Hämostaseologie und für diese Fächer wichtigen Schnittunkten zu anderen Bereichen. Vor der eigentlichen Veranstaltung wird die Anerkennung als offizielle ärztliche Fortbildungsveranstaltung bei der Landesärztekammer beantragt. Für entsprechend genehmigte Veranstaltungen werden von der Abteilung individuelle offizielle Teilnahmebestätigungen ausgestellt.
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